Alles über Anime: Geschichte, Genres und Empfehlungen

Anime hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit zu einer der beliebtesten Formen der Unterhaltung entwickelt und spielt heute eine zentrale Rolle in der internationalen Anime-Kultur. Egal ob es um Anime-Streaming oder Diskussionen über die beste Anime-Serien geht – die japanischen Animationen faszinieren Menschen jeden Alters. Diese einzigartige Anime-Kultur hat nicht nur eine lange Tradition, sondern prägt auch moderne Medien und Konsumgewohnheiten. In unserem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte rund um Anime, von der Geschichte bis hin zu den aktuellen Trends und beste Anime-Serien, die du unbedingt streamen solltest.

Was ist Anime?

Als Anime kann jede japanische Animation bezeichnet werden. Es handelt sich daher um einen sehr breitgefächerten Begriff, da es keine konkreten Vorgaben zu Themen, Zielgruppen oder der Entstehungszeit gibt. Da Animes jedoch im Vergleich zu westlichen Trickserien in ihrem Stil sehr distinkt sind, können die meisten Animes schnell als solche erkannt werden. Dabei spielt es kaum eine Rolle, um welches genaue Genre es sich handelt. Die Anime Charaktere haben z. B. generell größere Augen und bunte Haarfarben sind nicht unüblich.

Häufig verhalten sich die Figuren theatralisch und überzeichnet und die Kameraführung ist öfter auf die Inszenierung von Szenen fokussiert und weniger auf die Bewegung der Figuren. Außerdem ist typisch japanischer Humor in Animes zu finden, der mehr auf Slapstick und Missverständnisse ausgelegt ist. Insgesamt haben Animes somit stilistisch ihre typische Optik und auch inhaltlich heben sie sich von Animationen außerhalb Japans ab. Japanische Zeichentrickserien und Anime gehen als synonyme Begriffe Hand in Hand, weswegen auch der Begriff Nippon Animation üblich ist. Nippon ist nämlich die japanische Eigenbezeichnung für das Land Japan.

Gibt es nicht-japanische Anime?

Anime und Manga: Der Unterschied erklärt

Der Begriff „Anime“ war Dir bestimmt schon vorher bekannt und ebenso ist die Bezeichnung „Manga“ verbreitet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um dieselben Dinge. Mangas bezeichnen japanische Comics. Die Definition ist dementsprechend ebenso weit gefasst, wie die von Animes und es gibt keine weiteren Kriterien zu den Inhalten oder Genres. japanische Comics können ebenso vielseitig sein wie Animes und haben generell dieselben stilistischen Besonderheiten, typische Handlungsstränge und charakterliche Archetypen. Autoren von japanischen Comics werden als Mangaka bezeichnet und ihre Werke werden oft sehr mit ihrem Werken in Verbindung gebracht. Sie entwickeln ihre eigenen unverkennbaren Ziele und Fangemeinden beziehen sich häufig auf das Gesamtwerk von Mangakas und nicht nur auf einzelne Serien.

In vielen Fällen existieren japanische Comics und Animes Hand in Hand, denn häufig werden Mangas später von einem Animationsstudio adaptiert. In seltenen Fällen gibt es auch Anime-Originale, die nicht auf anderem Material basieren. Sehr bekannte Beispiele hierfür sind die dystopische Mecha-Serie „Neon Genesis Evangelion“ und der Weltraum-Western „Cowboy Bebop“, der nach über 20 Jahren als Netflix Realserie adaptiert wurde. Es gibt jedoch auch Comicserien, die zwar großes Ansehen genießen und beliebt sind, aber bisher nicht als Animationsserie adaptiert wurden. Beispiele für solche Serien sind „Gute Nacht, Punpun“ und „Vagabond“.
Der Begriff „Anime“ ist mit der Zeit durch die zunehmende internationale Beliebtheit etwas verschwommen. Streng genommen kann es keine Animes geben, die nicht aus Japan stammen, doch in bestimmten Fällen wird diese Definition schwammig. Westliche Serien haben in der Vergangenheit immer mehr stilistische Besonderheiten, die für Animes typisch sind, übernommen. Die weltweit erfolgreiche Zeichentrickserie „Avatar – Der Herr der Elemente“ stammt aus den USA und bediente sich schon 2005 an japanischen Vorbildern. Das asiatische Setting der Fantasiewelt und das Design der Figuren war an die Animationskunst aus Japan angelehnt.

Auch Animationsserien für Erwachsene wie die von Kritikern gefeierte Videospieladaption „Castlevania“ haben klare Anime-Einflüsse. Im Fall der Horrorserie „Castlevania“ stammt die ursprüngliche Spielreihe ebenfalls aus Japan. Des Weiteren gibt es immer mehr chinesische Serien oder japanische Umsetzungen, die auf südkoreanischen Comics im Anime-Stil basieren. Auch westliche und chinesische Videospiele bedienen sich immer mehr der typischen Animeästhetik. Es gibt keine einheitliche Einigung darauf, inwiefern solche Sonderfälle als Anime bezeichnet werden können.

Als ein puristischer Begriff kann in dieser Hinsicht „J-Anime“, mit dem Fandoms sich auf Animes beziehen, die wirklich aus Japan stammen. Doch auch andersherum gibt es durch kreative Autoren und Anime Studios immer mehr japanische Animationen, die nicht den üblichen Archetypen entsprechen. Serien wie „Ping Pong the Animation“ haben beispielsweise einen nicht typischen Animationsstil und „Thunderbolt Fantasy“ wird mit echten Puppen inszeniert. Die Anime Definition ist daher nicht immer klar, doch in den meisten Fällen ist klar, was gemeint ist, und es kommt nicht zu Missverständnissen.

Anime

Manga

Weitere Medien in der Anime-Sphäre

Mit der fortschreitenden Modernisierung und Etablierung von Franchises verschwimmen die Grenzen zwischen Animes und Mangas immer mehr. Es spielen auch Videospiele eine wichtige Rolle, wie das eindrucksvolle Beispiel „Pokemon“ zeigt. Dieses ursprüngliche Spiel für den Gameboy bekam zahlreiche Animestaffeln und Animefilme und es wurde sogar ein Kartenspiel entwickelt. Heute ist „Pokemon“ der größte Medienfranchise auf der ganzen Welt und liegt daher z. B. noch vor Mickey Mouse, Star Wars oder Marvel.

Anime Figuren wie Pikachu sind auf der ganzen Welt bekannt und ein Synonym für Japan geworden. Des Weiteren kommt es durch das Verschwimmen der Medien in der Anime-Sphäre auch zu neuen Unterhaltungsformen. Seit ca. 25 Jahren sind Visual Novels beliebt. Diese erzählen als Softwareprogramm Geschichten mit viel Text und bedienen sich bei den gezeigten Charakteren, Szenen und typischen Tropen am Anime-Stil. Davon gibt es ebenfalls bekannte Anime-Adaptionen wie die Action-Fantasy-Reihe „Fate“ oder der Mystery Horror „Higurashi“.

Ein weiteres Medium sind Light Novels. Dabei handelt es sich um Romane, die Illustrationen im Manga-Stil aufweisen. Die Popularität von Light Novels stieg rapide an, nachdem 2006 „Die Melancholie der Haruhi Suzumiya“ als Anime adaptiert wurde.

Die Geschichte und Entwicklung von Anime

Die Ursprünge: Vorläufer des modernen Anime

Da es sich bei Animes generell um japanische Cartoons handelt, kannst Du erahnen, dass die Ursprünge sehr weit zurückreichen. Die Anime Geschichte kann bereits in den 1910ern und 20ern angesetzt werden, da zu dieser Zeit animierte Kurzfilme in Japan produziert wurden. Technisch gesehen ist der erste Anime sogar ein Clip aus dem Jahr 1907, der drei Sekunden dauert. Bis zur wirklichen Etablierung und zur Entstehung der typischen Merkmale sollte jedoch noch einige Zeit vergehen. Zwar konnten bis in den 50er Jahren einige Kurzfilme internationale Beachtung finden, doch ein einheitlicher Stil war für die japanische Animationskunst noch nicht etabliert.

Der Beginn kommerzieller Anime-Produktionen

1962 wurde Otogi Manga Calendar als erste kommerzielle Anime-Fernsehserie ausgestrahlt. Als ein Meilenstein galt dann die Anime-Umsetzung des Mangas „Astro Boy“, der sich als sehr einflussreich erwies. Auch erfolgreiche Animationskünstler außerhalb von Japan wie Walt Disney oder Genndy Tartakovsky sehen bzw. sahen „Astro Boy“ als Inspiration. Der ursprüngliche Manga wurde von Osamu Tezuka geschrieben, der mit seinen Werken besonders in Japan für seine Bedeutung in der Anime Industrie geschätzt wird. Daher bekam er auch den inoffiziellen Titel als „Godfather of Manga“. Der Tezuka-Anime „Kimba, der Weiße Löwe“ inspirierte sogar Disneys „König der Löwen“.

In den 60ern wurde ein einheitlicher Stil von Mangas und Animes ersichtlich. Gleichermaßen zeigte sich bereits die Vielfalt des Genres. Bekannte Serien aus dieser Zeit sind z. B. „Speed Racer“, der 2008 als Hollywood-Film neu interpretiert wurde oder die Volleyball-Serie „Mila Superstar“, die Jahrzehnte später in Deutschland ausgestrahlt wurde. In den 70ern entstand die abenteuerliche Diebes- und Detektivserie „Lupin III“, die bis heute neue Fortsetzungen erhält.

Für den deutschsprachigen Raum sind aus dieser Zeit Koproduktionen wie „Wickie und die starken Männer“ und „Biene Maja“ interessant, da diese ebenfalls als Anime bezeichnet werden könnten. Schon damals gab es somit in der Anime-Sphäre ungewöhnliche Beispiele, die eher untypisch für Japan waren. Essenziell für die japanische Filmkunst in den 70ern ist hingegen die Entstehung diverser Subgenres.

„Mobile Suit Gundam“ verfestigte die Besonderheiten des Actiongenres Mecha, in dem große Roboter zum Einsatz kommen, die im Inneren von Menschen gesteuert werden. Ebenso entstand „Gatchaman“, der das Sentai-Prinzip mit Heldengruppen in Anzügen begründete. Daraus entwickelte sich z. B. später der weltweit erfolgreiche Franchise „Power Rangers“.

Globale Verbreitung und internationale Erfolge

In den 80ern und 90ern bekamen Animes zunehmend internationale Anerkennung. Dies geschah zunächst vor allem durch Anime-Spielfilme und weniger durch Serien. Das Studio Ghibli von Hayao Miyazaki wurde weltweit bekannt und produzierte Anime-Märchenfilme wie „Das Schloss im Himmel“, „Mein Nachbar Totoro“ und „Prinzessin Mononoke“. Beispiele für andere erfolgreiche Animefilme aus dieser Zeit sind die Science-Fiction-Geschichten „Akira“ und „Ghost in the Shell“. Diese waren auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten und trugen dazu bei, dass Animationen nicht mehr ausschließlich als Kinderunterhaltung gesehen wurden. Dieser Trend für anspruchsvolle Unterhaltung für Erwachsene wurde in der weiteren Zeit primär von Animes vorangetrieben und hat inzwischen auch in der westlichen Welt Fuß gefasst.

Ein vorläufiger Höhepunkt für Anime Filme war schließlich 2001, als die Ghibli-Produktion „Chihiros Reise ins Zauberland“ als erster japanischer Film bei den Oscars als bester Animationsfilm ausgezeichnet wurde. Bis heute ist es der weltweit ausgezeichnete Zeichentrickfilm überhaupt. Ein Anime Kunst wurde nun international anerkannt. In den 90ern und 2000ern wurden schließlich auch Serien immer bekannter. Im Ausland wurden nun Serien wie „Dragon Ball“ und „Captain Tsubasa“ gezeigt, die allerdings schon in den 80ern entstanden sind. Seitdem ist die Popularität von Animeserien jährlich angewachsen.

Anime heute: Aktuelle Entwicklungen und Empfehlungen

Durch die wachsende Popularität werden neue Anime Serien jede Saison in größeren Mengen als früher veröffentlicht. Dies beinhaltet sowohl aktuelle Top Anime 2024 als auch neue Staffeln bzw. Fortsetzungen für beliebte Anime Serien. Anime Serien für Anfänger sind dabei eher action-orientierte Sendungen. Diese haben weniger komplizierte Handlungen und die japanischen Eigenheiten der Charaktere und des Humors sind hier eher weniger ausgeprägt. Generell neue Serien sind zudem eher für Anime Empfehlungen geeignet, da die Inszenierung modernen Standards entspricht, die vergleichbar mit westlichen Animationsfilmen sind. „Attack on Titan“ wurde mit seiner epischen Geschichte zum internationalen Erfolg und konnte nach 10 Jahren schließlich als Animeumsetzung abgeschlossen werden.

Weitere Serienempfehlungen können die fesselnde Volleyball-Geschichte „Haikyuu!!“ sein, zu der ein neuer Film releast wurde, oder „Demon Slayer“ als aktuell erfolgreichster Franchise mit einer zeitlosen Geschichte für verschiedene Zielgruppen.

Beste Anime Filme findest Du hingegen eher bei Klassikern wie von Ghibli, da sie wunderbar animiert sind und mit ihren Geschichten alle Altersgruppen berühren. Das romantische Drama mit übersinnlichem Twist „Your Name“ von 2016 ist eine recht moderne Filmempfehlung und war für mehrere Jahre der erfolgreichste Animefilm aller Zeiten.

Genres und Zielgruppen: Die verschiedenen Arten von Anime

Den Anime Genres sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Es existiert alles von Actionserien und Sportgeschichten bis hin zu Comedies, Romanzen und Science Fiction. So ziemlich alle Arten von westlichen Filmen und Serien haben Anime-Äquivalente. Selbst ernste Kriminalgeschichten und Dramen mit realistischer Handlung gehören dazu. Es ist jedoch interessant, dass sich bei der natürlichen Weiterentwicklung in Japan Genres entwickelt haben, die überwiegend mit Animes assoziiert werden. Diese besonderen Genres stellen wir Dir an dieser Stelle genauer vor.

Mechas: Große Roboter kämpfen gegen andere Roboter, Monster oder andere Bedrohungen. Diese Roboter werden im Inneren von einem Menschen gesteuert. Auch einige Filme, der alten Godzilla-Reihe können diesem Genre zugeordnet werden. Mit der Filmreihe „Pacific Rim“ hat inzwischen auch Hollywood dieses Konzept aufgegriffen. Ein bekanntes Mecha-Beispiel, das wir in diesem Beitrag bisher nicht genannt haben ist „Code Geass“. Dieser Anime vereint Mecha-Action mit politischen Intrigen und Revolutionsversuchen in einer dystopischen Welt.

Slice of Life: Dabei handelt es sich um eine Art Anime-Sitcom. Die Handlung verfolgt die Charaktere im Alltag und die Situationen, die dabei entstehen. Slice of Live ist grundsätzlich weniger ernst und erzählt keine lebensbedrohlichen Geschichten.

Mahou Shoujo bzw. Magical Girls: Die Serie „Sailor Moon“ machte dieses typische Anime-Genre in den 90ern weltweit bekannt. Weibliche Charaktere arbeiten in einer abenteuerlichen Geschichte miteinander zusammen und entwickeln magische Kräfte. Sie kämpfen gegen das Böse und die Handlung kann auch romantische sowie humorvolle Elemente enthalten. Eine Magical Girl Serie kann jedoch auch z. B. eine Parodie sein oder eine sehr ernste Handlung haben wie bei „Puella Magi Madoka Magica“.

Isekai: Dabei handelt es sich um ein relativ neues Genre, das 2011 durch die Anime-Adaption von „Sword Art Online“ populär wurde. In Isekais gelangt der Protagonist von der normalen menschlichen Welt in eine neue Welt. Oft handelt es sich dabei um klassische Fantasiewelten, doch auch Dystopien und Parallelwelten sind möglich. Bei „Sword Art Online“ gelangt der Protagonist in ein Online-Videospiel.

Idol: Die Idolkultur ist ein reales Phänomen und typisch für Japan. Junge Frauen werden als Sängerin oder Model in der Medienwelt als Idol präsent. Sie sind japanische It-Girls und Influencerinnen, doch Skandale schaden der Karriere stark und werden in Japan nicht als positive Publicity gesehen. Inzwischen gibt es zahlreiche Idol-Animes mit fiktiven Idolen. Es existieren ebenfalls männliche Idols, auch wenn diese seltener sind.

Romanzen: Es gibt herkömmliche Anime-Romanzen, doch auch gleichgeschlechtliche Romantikgeschichten sind sehr weit verbreitet. Auch wenn die Gesellschaft Japans eher konservativ ist, sind LGBTQ-repräsentative Geschichten und Charaktere in Animes schon sehr lange etabliert. Das führte sogar dazu, dass solche Aspekte bei westlichen Adaptionen früher zensiert wurden. Das spezielle Genre für gleichgeschlechtliche männliche Romanzen heißt „Yaoi“ und das für weibliche Romanzen „Yuri“.

Harem und Ecchi: In diesen Genres gibt es Humor mit sexuellen Anspielungen, Missverständnissen und ungewöhnlichen romantischen Dynamiken. Diese Anmies können daher als ein Subgenre für Comedies und Romanzen gelten. Die Besonderheit von Harem Animes ist, dass der Protagonist von vielen weiblichen Charakteren umschwärmt wird.

Hentai: Auch dieses Genre können wir nicht ungenannt lassen. Hentai heißt wörtlich „Perversion“ und steht für pornografisches Material im Anime-Stil. Die japanische Eigenbezeichnung lautet jedoch „Eroge“. Solche Darstellungen für erwachsene Konsumenten existieren schon seit den 80ern im größeren Rahmen. In Ostasien und weiten Teilen Südostasiens handelt es sich nach Suchanfragen sogar um die beliebteste pornografische Kategorie.

Übergeordnete Genres nach Zielgruppen

Eine Methode, um Animes zu kategorisieren, ist die Unterteilung in Zielgruppen. Diese Unterteilungen werden oft fälschlicherweise als Genres bezeichnet. Es gibt bei diesen Kategorien häufig typische Gemeinsamkeiten, doch das muss nicht der Fall sein, da es sich nicht um Genres handelt. Außerdem gibt es wenige Beschränkungen, welche Genres zu diesen Kategorien gehören können.

Shonen Anime: Shonen richten sich an jüngere, männliche Leser. Im Anime Merchandise handelt es sich um das größte und umsatzstärkste Zielgruppensegment. Viele der bekanntesten Serien wie „Dragon Ball“, „One Piece“ und „Bleach“ zählen zu dieser Kategorie. Neuere Beispiele sind die ebenfalls enorm erfolgreichen Animes „Attack on Titan“, „Demon Slayer“ und „Jujutsu Kaisen“. Ein Shonen Anime ist oft action-orientiert und hat einen männlichen Protagonisten, der gegen böse Kräfte kämpft.

Shojo: Shojo Animes ist das Mädchenäquivalent von Shonen. Genres sind oft Romanzen, romantische Komödien oder Dramas. Auch klassische Magical-Girl-Serien sind meistens dieser Kategorie zuzuordnen. „Fruits Basket“ ist ein populäres Beispiel und handelt von einem Mädchen, das sich ohne nahe Verwandte in einem neuen Umfeld zurechtfindet und neue Freunde kennenlernt.

Seinen Anime: Ein Seinen richtet sich an erwachsene Männer. Sie können sehr grafische Darstellungen haben und ernste Themen auf realistische Weise aufgreifen. „Berserk“ und „Vinland Saga“ sind beispielsweise actionreiche Geschichten, in denen Kämpfe, Intrigen und Krieg eine Rolle spielen. Ebenso geht es jedoch um Themen wie Selbstzweifel, Lebenswillen, Schuld und den Verlust von Geliebten.

Josei: Ein Josei Anime ist an erwachsene Frauen gerichtet. Das Leben von Frauen wird realistischer dargestellt und oft werden LGBTQ-Geschichten verarbeitet. In Dramen können auch Themen wie Missbrauch und Betrug präsent sein.

Kodomomuke: Diese Animes richten sich an junge Kinder und sind außerhalb von Japan weniger präsent. Sie resonieren primär mit japanischen Kindern und gehören zur Kultur des Landes. Die Serie „Doraemon“ existiert beispielsweise seit 1969 und zählt zu den erfolgreichsten Animes überhaupt.

Death Note: Der Kult-Anime für Mystery- und Thriller-Fans

"Death Note“ ist einer der bekanntesten Mystery-Animes und ein Muss für jeden Anime-Fan. Der Thriller erzählt die Geschichte von Light Yagami, einem Schüler, der das „Death Note“ findet – ein Notizbuch, mit dem er durch das Schreiben eines Namens Menschen töten kann. Sein Ziel: Verbrecher zu eliminieren und eine neue Weltordnung zu schaffen. Doch als der geniale Detektiv L ihm auf die Spur kommt, beginnt ein packendes Katz-und-Maus-Spiel, das Fans weltweit fesselt. Der düstere Stil, die psychologischen Wendungen und die spannenden Duelle machen „Death Note“ zu einem Anime, der Mystery und Thriller perfekt vereint.

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My Hero Academia: Der Superhelden-Anime für Action-Fans

My Hero Academia“ gehört zu den erfolgreichsten Action- und Superhelden-Animes der letzten Jahre. Die Serie spielt in einer Welt, in der fast jeder Mensch mit einer besonderen Fähigkeit, einer sogenannten „Macke“, geboren wird. Der Protagonist Izuku Midoriya träumt davon, der größte Held der Welt zu werden, obwohl er ohne Macke geboren wurde. Mit Hilfe seines Idols All Might und einer Gruppe von außergewöhnlichen Schülern an der U.A. Highschool stellt er sich zahlreichen Herausforderungen und gefährlichen Schurken. „My Hero Academia“ begeistert Fans durch packende Action, inspirierende Charakterentwicklungen und eine faszinierende Superhelden-Welt.

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Naruto Shippuden: Der Klassiker unter den Ninja-Animes

Naruto Shippuden“ ist der ikonische Nachfolger der Serie „Naruto“ und gilt als einer der einflussreichsten Ninja-Animes aller Zeiten. Die Geschichte begleitet Naruto Uzumaki, einen jungen Ninja, der sich seinen Weg zum stärksten Shinobi, dem Hokage, erkämpft. In „Naruto Shippuden“ trifft er auf mächtige Gegner, entdeckt geheime Ninja-Techniken und setzt alles daran, seinen besten Freund Sasuke zurückzuholen. Mit epischen Kämpfen, emotionalen Wendungen und tiefgründigen Charakterentwicklungen ist „Naruto Shippuden“ ein Muss für jeden Anime-Fan.

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Ein Überblick über die Anime-Kultur

Die wachsende Popularität von Anime durch Streaming

Animes sind beliebt, da sie mit ihrer Andersartigkeit für Abwechslung in der Unterhaltungsbranche sorgen. Es werden Themen und sehr fantasievolle Geschichten behandelt, die man sonst nicht finden würde. Außerdem werden durch fortlaufende Mangakapitel oft epische Geschichten erzählt, die Jahrzehnte dauern können. Aus diesen Gründen sind Anime Trends präsenter denn je und auch zahlreiche Prominente schätzen die japanische Kultur durch Anime.

Anime Fans sind beispielsweise Schauspieler wie Ema Stone und Ryan Reynolds. Auch viele Rapper wie Megan thee Stallion, Kanye West oder Lupe Fiasco bekannten sich als Anime-Fans. Letzterer benannte sich sogar nach der Figur Lupin III. Weitere große Namen sind beispielsweise Rihanna und der Wrestler John Cena. Die japanische Animationskunst hat ohne Zweifel eine internationale Anime Community geschaffen. Durch moderne Möglichkeiten wie Anime Streaming ist zudem der Zugang einfacher denn je geworden. Du kannst Anime Streaming Plattformen nutzen, um sowohl neue Serien als auch Klassiker anzuschauen. Bei einem Anime auf Crunchyroll kann es sich sogar um einen exklusiven Titel handeln, doch es wird auch regelmäßig ein neuer Anime für Netflix produziert. Solche Anime Streaming Dienste stehen Dir zur Verfügung, um Serien jeder Art legal anzuschauen.

Besonderheiten in der Anime-Fan-Community

Ob Anime in Deutschland, den USA oder Teilen Asiens – japanische Animationen sind weltweit präsenter denn je, was auch Besonderheiten wie die Otaku-Kultur umfasst. Ein Otaku ist die Bezeichnung für einen Nerd, der sich sehr in Animes und Mangas vertieft hat. In Japan wird dieser Begriff eher negativ gebraucht, doch außerhalb wird er aktuell auch positiv aufgegriffen. Otakus als besondere Fans machen sich beispielsweise Mühe für ein Anime Cosplay oder besuchen Anime Conventions. Kawaii Kultur hingegen heißt übersetzt etwa „niedlich“ und „liebenswert“, wobei es sich um charaktertypische Verhaltensweisen von vielen weiblichen Animecharakteren handelt. Weibliche Otakus verhalten sich z. B. beim Cosplayen auf überzeichnete Weise kawaii.

Verbreitet sind bei Fans außerdem Fan Fictions, in denen Fans sozusagen Drehbücher oder Kurzgeschichten für einen eigenen Anime erstellen. Des Weiteren is die Community kauffreudig. Anime Musik bzw. Anime Soundtracks besitzen ein hohes Niveau und erreichen sogar die Spitze von internationalen Verkaufscharts. Der Kauf von Merchandise ist ebenfalls sehr verbreitet. Es gibt zahlreiche spezielle Webseiten und Fanshops, doch auch auf regulären Online-Portalen wie Amazon werden Anime-Artikel immer verbreiteter.

Als eine weitere Besonderheit kann die Anime Synchronisation genannt werden. Die dramatischen Darbietungen der originalen Synchronsprecher erfreuen sich großer Beliebtheit, sodass viele Fans es sogar bevorzugen, Animes mit Untertiteln zu schauen. Anime-Fans schätzen bekannte Synchronsprecher, für die es den japanischen Begriff „Seiyu“ gibt. Als Animes noch nicht so populär waren, sind eher unterdurchschnittliche Synchronisierungen im Ausland häufig gewesen. Das Niveau hat sich inzwischen angeglichen und ist in der heutigen Fancommunity eher eine Frage der persönlichen Präferenz.
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