Johannes Vermeer Bilder

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Johannes Vermeer – das Genie der Licht- und Formensprache


Die Gemälde Vermeers sind für ihre naturnahe Darstellung von Alltags-Szenen bekannt. Das macht sie zu beliebten Deko-Objekten für Funktionsräume wie Küche und Bad. Doch auch in Wohn- oder Schlafzimmern kommen die Bilder des gebürtigen Delfters gut zur Geltung, denn Vermeer fing in scheinbar nebensächlichen Handlungen viele Gefühle ein. Seine Werke gelten als Meilensteine der Kunstgeschichte und stehen Ihnen bei wall-art.de in Form von Postern und Leinwanddrucke oder Glasbildern zur Verfügung. Entdecken Sie das Œvre eines lange unterschätzten Genies und entscheiden Sie sich für die Umsetzung, die zum Stil Ihrer Wohn- oder Arbeitsräume passt.

Johannes Vermeer gekonnt inszenieren

Schon ein erster Blick auf unsere Auswahl an Vermeer-Gemälden lässt das Besondere seiner Arbeiten erkennen. Die meisten zeigen Menschen in ihrem ganz privaten Umfeld. Sie lesen, malen oder erledigen Schreib- bzw. Küchenarbeit. Häufig ist im Vordergrund ein geraffter Vorhang zu sehen oder eine halb geöffnete Tür – ganz so, als hätte der Maler verstohlen in ein fremdes Wohnzimmer geschaut. Das lässt Vermeers Motive besonders lebensnah wirken und lädt Sie zu experimentellen Spielereien ein.

So ist es möglich, den Anblick seines berühmten „Milchmädchens“ zu vertiefen, indem Sie in einen Rahmen mit Fensterflügeln fassen. Er verstärkt den Eindruck, dass Sie die abgebildete Magd beobachten und macht dieses Motiv zu einem hervorragenden Deko-Objekt für Küchen und Esszimmer – wo sie Alu-, Glas- oder Leinwandbilder auch durch einen Spritzschutz mit „Milchmädchen“-Druck variieren können.

Auch die nicht weniger bekannte „Malschule“ des Künstlers gewinnt durch geschickte Platzierung an Tiefe. Hängen Sie ein Leinwandbild so auf, dass der Blick von Betrachter:innen wie zufällig darauf fällt. Bei ausreichender Größe wirkt es so, als spiele sich das Gezeigte in Ihrem Wohnzimmer ab – erst recht, wenn Sie den gemalten Vorhang um plastisch drapierten Stoff ergänzen.

Mögen Sie es weniger verspielt, können Sie sich für eine kunstvolle Interpretation berühmter Vermeer-Gemälde entscheiden. Neben verschiedenen Formen und Materialien stehen Ihnen kreative Nachbearbeitungen in Pixel-Art oder in Form einer geschickten Fotomontage zur Verfügung. Dadurch eignen sich Alte Meister wie Vermeer auch für modern ausgestattete Räume. Zudem entfalten die Drucke auf unterschiedlichen Trägermaterialien verschiedene Effekte, wie zum Beispiel ein Motiv auf Alu-Dibond.

Johannes Vermeer verstehen

Ob verfremdete oder originalgetreue Fassungen eine Momentaufnahme zeigen oder mehr sagen möchten, weiß oft nur der Künstler selbst. Auch im Falle Vermeers ist nicht immer klar, was die Bilder ausdrücken sollen, sodass viele seiner Gemälde zu Spekulationen führten. Vor allem [das Porträt einer anonymen Schönheit in "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" sorgte für Gerüchte. Es ist als „Meijse met de parel“ bekannt geworden; erhielt von Vermeer selbst jedoch keinen Titel. Nachdem es lange Zeit als Bildnis seiner ältesten Tochter galt, wird es heute als Fantasieschöpfung gewertet, bei der es weniger auf die Person ankommt als auf die Kleidung und andere Bild-Details.

Diese Lesart trifft auf viele Werke Vermeers zu. Er hat sehr häufig namenlose oder unbekannte Personen gemalt – denn die Szene und mögliche Gestaltungsmittel waren ihm wichtiger als reale Abbildungen. Dabei bediente er sich Techniken, die seiner Epoche um Längen voraus waren. Mit einem Minimum an Elementen und präzise aufgeteilten Flächen entstanden Bilder, die auch komplexe Sachverhalte einfach erklärten. Perspektiven, Fluchtpunkte und Licht spielten für Vermeer stets eine wichtige Rolle. Löcher in seinen Leinwandbildern deuten darauf hin, dass er das Prinzip der Camera obscura nutzte.

Fast noch auffälliger als das Spiel mit Sichtachsen, Beleuchtung und geometrischen Formen ist die Farbgebung der Werke. Viele Gemälde Vermeers zeigen bzw. kombinieren Töne, die fast schon unnatürlich wirken. Das bemerkte auch sein Landsmann Vincent van Gogh: Gegenüber einem Kollegen räumte er ein, dass es recht bunt zugehe auf Vermeers Bildern. Zugleich bewunderte er jedoch dessen Vermögen, selbst schrille oder blasse Nuancen harmonisch in das Gesamtkonzept einzubringen.

Johannes Vermeer als großer Unbekannter

Das alles macht Vermeer-Gemälde zu gefragten Kunstwerken. Über seine Abstammung, seine Ausbildung und sein Privatleben ist dagegen nur wenig bekannt. Wie Schriftstücke belegen, wurde er mit 21 Jahren in die St.-Lukas-Gilde seiner Geburts- und Heimatstadt Delft aufgenommen. Dieses Ritual setzt eine langjährige künstlerische Ausbildung voraus, die nur von einem Gilde-Mitglied erteilt werden darf.

Wer diese Rolle im Leben Vermeers gespielt hat, lässt sich nicht sicher belegen. Die Mutmaßungen internationaler Experten stützen sich auf eine Vielzahl von Indizien; doch keine davon konnte einer näheren Prüfung standhalten. Am längsten hielt sich die These, Vermeer sei ein indirekter Schüler Rembrandts gewesen. Heute gilt sie als widerlegt und fokussiert stattdessen auf Pieter de Hooch. Er soll zwar nicht als Lehrmeister aufgetreten sein, aber großen Einfluss auf Vermeers Motiv-Wahl gehabt haben.

Auch die Einnahmequellen des Künstlers geben Forschern Rätsel auf. Vermeer konnte seiner vielköpfigen Familie ein sorgloses Leben ermöglichen; malte jedoch nur ein bis drei Bilder pro Jahr. Die meisten entstanden als Auftragswerke finanzkräftiger Förderer und zeigten typische Schlafzimmer-Motive mit mythischem oder biblischem Inhalt. Später wechselte Vermeer zu Stadt-Porträts wie der „Ansicht von Delft“, die heute zu seinen berühmtesten Kunstdrucken zählt. Doch auch diese Gemälde blieben einem kleinen Kreis vorbehalten, sodass ihr Schöpfer unter Zeitgenoss:innen als Geheimtipp galt.

Johannes Vermeer für Ihr Zuhause

Dieser Status änderte sich erst im 19. Jahrhundert, als der französische Kritiker Théophile Thoré-Bürger ein Buch über Vermeer herausbrachte. Anlass war sein Wunsch, dass Künstler mehr zeitgenössische und alltägliche Themen darstellen. Dafür schien ihm die „Sphinx von Delft“ das beste Vorbild abzugeben. In Folge der Veröffentlichung setzte eine regelrechte Jagd auf Vermeer-Gemälde ein, die sich zu dieser Zeit hauptsächlich in den Niederlanden fanden.

Parallel dazu entstand ein Fälscher-Markt, der seinesgleichen suchte. Da Vermeer nur wenige seiner Bilder signiert und datiert hatte, versuchten sich zahlreiche Betrüger:innen am Imitieren. Ständig tauchten neue Werke auf, die dem Künstler zugeschrieben wurden – aber nicht seinem Duktus entsprachen. Heute sind drei Auf-Holz-Malereien und knapp über 30 Leinwandbilder als Originale anerkannt. Darunter die Motive, die Sie im Shop von wall-art.de finden.

Lassen Sie sich von unserem Angebot an Vermeer-Werken inspirieren und individualisieren Sie Ihre Auswahl durch einen passenden Rahmen oder ein außergewöhnliches Format. Zudem können Sie sich zwischen verschiedenen Trägermaterialien und Farbgebungen entscheiden – denn neben originalgetreuen Drucken bieten wir Ihnen auch Schwarz-Weiß-Poster, Alu-Dibond mit Metallic-Effekten oder Acrylglasbilder an.

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