Vincent van Gogh Bilder

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Vincent van Gogh – Bilder aus einer anderen Welt


Der niederländische Maler Vincent van Gogh gilt mit seinem charakteristischen Malstil als Mitbegründer der modernen Kunst. Werke wie Sonnenblumen und Sternennacht sind weltberühmt. Doch so farbenfroh seine Bilder auch waren, das Leben des Malers verlief tragisch. Nichtsdestotrotz prägte van Gogh mit berühmten Malerkollegen wie Paul Gaugin und Pablo Picasso den Aufbruch der Malerei in die Moderne.

Vincent van Gogh – Genie und Wahnsinn prägten sein Leben

Vincent Willem van Gogh wurde am 30. März 1853 als Sohn eines Pfarrers im niederländischen Groot-Zundert geboren. Mit seinen fünf Geschwistern erfuhr van Gogh eine christliche Erziehung und begann 1869 eine Ausbildung in der Kunstfiliale seines Onkels in Den Haag. Nachdem er nach seiner Ausbildung mehrere Jahre in Paris und London gearbeitet hatte, reichte van Gogh 1876 seine Kündigung ein und versuchte sich in den folgenden Jahren als Lehrer, Verkäufer und Prediger. 1880 entschied sich Vincent van Gogh im Alter von 27 Jahren schließlich, Maler zu werden.
Um sich als Künstler zu verbessern, zog van Gogh 1880 nach Brüssel. Er suchte dort den Kontakt zu anderen Künstlern, um sich mit ihnen auszutauschen. Nach dem Tod seines Vaters im März 1885, zog es van Gogh nach Antwerpen. Dort belegte er einige Monate lang Kurse einer privaten Kunstschule, wo er zahlreiche andere Maler wie z. B. Paul Signac und Paul Gaugin kennenlernte.
Nachdem van Gogh im Februar 1888 nach Arles aufs Land gezogen war, trat immer mehr Dunkelheit in sein Leben. Nach einem Streit mit seinem Freund Paul Gaugin schnitt sich van Gogh Ende 1888 einen großen Teil seines linken Ohres ab. Als weitere Nervenzusammenbrüche folgten, entschied sich van Gogh für einen Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt. Nichtsdestotrotz verschlechterten sich sein physischer und psychischer Gesundheitszustand weiter. Am 27. Juli 1890 schoss sich van Gogh aus bis heute unklaren Beweggründen eine Kugel in den Oberkörper und starb zwei Tage später an den Verletzungen.

Die Entwicklung van Goghs als Maler

Zu Beginn seiner Malerei erhielt van Gogh keinen nennenswerten Unterricht. Er erarbeitete sich seine künstlerischen Fähigkeiten zum großen Teil autodidaktisch. In der ersten Hälfte der 1880er Jahre lebte van Gogh in Holland und Belgien. Zu dieser Zeit beeinflussten vor allem van Goghs niederländische Landsleute wie z. B. Rembrandt oder Frans Hals seinen Malstil. Helldunkeltechniken, grobe und sichtbar bleibende Pinselstriche sowie ein schneller, Details auslassender Malstil prägten diese Schaffensperiode.
1886 zog es van Gogh für einige Jahre nach Paris. Diese Zeit formte den Malstil des Künstlers nachdrücklich. Hier kam er mit dem zu dieser Zeit aktuellen Malstil, dem Impressionismus, in Berührung. Auch wenn ihm dieser Malstil mit seiner formlosen Bildgestaltung, weichen Farbübergängen und dem leichten Farbauftrag als Ganzes nicht überzeugte, übernahm van Gogh einige Elemente in sein eigenes Malrepertoire. Kurze, kommaförmige Pinselstriche prägten die Bilder des niederländischen Künstlers seit dieser Zeit. Die Bilder wurden farbiger und heller. Ein weiterer prägender Einfluss auf van Goghs künstlerisches Schaffen hatte der Japonismus. Geschwungene Linien, kontrastierte Leerflächen, ein schematisierter Bildaufbau und eine zweidimensionale Bildebene sind charakteristisch für diesen Kunststil.
Nach van Goghs Umzug nach Arles im Jahr 1888 bildete sich endgültig der Malstil heraus, den man heute in Bezug auf van Gogh als „typisch“ bezeichnet. Er benutzte kräftige, unverdünnte Farben, die er mit einer zügigen Malweise auf die Leinwand aufbrachte, um so Intensität, Lebendigkeit und Gefühle in seinen Bildern einzufangen. Das Detail vernachlässigte er zugunsten einer größeren Gesamtwirkung und beabsichtigte nicht die sichtbare Wirklichkeit in seinen Bildern abzubilden. Vielmehr ging es van Gogh um das Transportieren des Wesentlichen seiner Motive und die damit verbundenen Emotionen.

Eine Auswahl berühmter van Gogh Bilder

In seiner relativ kurzen Schaffenszeit von 1880 bis 1890 fertigte Vincent van Goghs 864 Gemälde und über 1000 Zeichnungen an.
Das Bild mit dem Titel Café-Terrasse am Abend malte van Gogh 1888. Der Komplementärkontrast des blau-schwarzen Sternenhimmels und des in hellen Gelbtönen erleuchteten Straßencafés beschränkt sich nicht nur auf die Farben. Van Gogh drückt mit diesem Motiv die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Wirklichkeiten aus. Auf der einen Seite das Nachtleben, in dem Menschen geschäftig umherstreifen oder müßig verweilen. Auf der anderen Seite die unendliche Weite des Universums, das unabhängig vom Tun des Menschen existiert und fortbesteht.
Das Gemälde Sonnenblumen entstand ebenfalls im Jahr 1888. Auch hier prägen Farbkontraste das Bild. Durch das kühle Türkis im Hintergrund heben sich die in warmen Gelb- und Brauntönen gehaltenen Sonnenblumen deutlich ab. In den einfachen Formen und den feinen Umrandungen der Motive zeigt sich der Einfluss japanischer Kunst auf van Goghs Malstil.
Van Goghs Bild Sternennacht von 1888 repräsentiert seinen heute als „typisch“ bezeichneten Malstil mit den charakteristischen kurzen Pinselstrichen. Ihre geschwungene, wirbelförmige Anordnung erzeugt Unruhe und Bewegung und steht im Gegensatz zur Abbildung der stillen nächtlichen Landschaft.
Im Bild Mandelblüte treten die japanischen Einflüsse auf van Goghs Malstil deutlich zutage. Ein begrenzter Bildausschnitt des Motivs, eine feste farbliche Umrandung und eine fehlende Horizontlinie sind ursprünglich Elemente aus dem japanischen Ukiyo-e Malstil. Auch bei diesem Bild arbeitete van Gogh mit Kontrasten. Die leuchtend weißen Blüten heben sich markant vom dunklen, knorrigen Geäst und dem grau-blauen Himmel ab.

Einen Van Gogh richtig in Szene setzen

Bilder von Vincent van Gogh wecken Emotionen. Der charakteristische Malstil und die kontrastreiche Farbauswahl haben einen hohen Wiedererkennungswert. Doch nicht nur das Motiv eines Bildes erzeugt eine Wirkung, sondern auch seine Präsentation. Ob auf Leinwand in der eigenen Wohnung oder repräsentativ als Glasbild im Büro: van Gogh Kunstdrucke erregen Aufmerksamkeit. Selbst ein van Gogh als Poster kann, mit dem richtigen Bilderrahmen in Szene gesetzt, die Blicke auf sich ziehen.
Auch die Stelle, an der ein Gemälde präsentiert wird, ist wichtig für seine Wirkung. Mit Klebenägeln lässt sich der Platz für den van Gogh flexibel und ohne Bohren bestimmen. Auch eine Bilderleiste, auf die das Bild gestellt wird, kann eine erfrischende Wirkung in einem Raum entfalten. Während ein Glasbild dezent und eher „weich“ erscheint, hat ein Motiv auf Fototapete eine wuchtige und dominante Wirkung auf einen Raum. Das Motiv, der Bildträger und die Art der Befestigung stehen in Wechselwirkung mit der Atmosphäre und der restlichen Einrichtung eines Raumes.
Ein weiterer Aspekt, der im Zusammenhang mit der Wirkung eines Bildes nicht vernachlässigt werden darf, ist das passende Bildformat. Anstatt des klassisch rechteckigen oder quadratischen Bildformats erhalten Sie bei uns auch runde oder extra breite Panorama-Bildformate. Auch die Größe eines Bildes hat Einfluss auf dessen Wirkung in einem Raum. Für die meisten unserer Bilder bieten wir mehrere Größen an. Wir stehen Ihnen bei der Auswahl gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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